Gold vor erneutem Test auf der Unterseite
MI Global Markets Research
Anfang Dezember war Gold massiv überverkauft. Wir hatten den Ball damals aufgenommen. Der Rebound im laufenden Januar war daher nur die logische Konsequenz. Das minimale Kursziel von zunächst $1210 wurde spielend erreicht. Seither tut sich der Goldpreis etwas schwer, den Rebound auszubauen. Dennoch ist eine Extension bis zu $1250 erreichbar, aktuell jedoch nicht zwingend. Ich gehe derzeit nicht davon aus, dass ein Preislevel von $1250 im ersten Zug überschritten werden kann. Dazu fehlt mir auf der Unterseite ein zweites Standbein als Bestätigung.
Im größeren Bild bleibt Gold weiter in einem Stabilisierungsprozess, aber ich sehe gute Chancen, dass die Tiefststände aus 2016 bestand haben. Kurzfristige Pullbacks sind daher weiter Kaufgelegenheiten. Optimal in diesem Zusammenhang wäre ein höheres Tief, ein signifikantes Unterschreiten der Dezember-Tiefs erwarte ich nicht. Als Zeitraum sehe ich für diesen Prozess die nächsten vier bis sechs Wochen. In diesem Zusammenhang ist derzeit ein Overshooting des US-Dollars nicht gänzlich vom Tisch zu wischen, ich denke jedoch, dass ein mittelfristiger Bärenzyklus im US-Dollar bevorsteht. Dies ist tendenziell bullish für Gold zu werten.
24.01.2017 - Sven Kleinhans - sk@momentuminstitutional.com
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