Goldpreis durchbricht Preisbarrieren

Dem Goldpreis ist es in den vergangenen Berichtswochen gelungen, sich aus dem mittelfristigen Abwärtstrend zu befreien und über die zentralen Hürden bei 1.265 und 1.301 US-Dollar auszubrechen. Nach einem leichten Rücksetzer kam es auf Bullenseite zu weiteren Gewinnen, die den Anstieg des Goldpreises auch über die Barrieren bei 1.325 und 1.345 US-Dollar hinaus begünstigte. Infolge des massiven Aufwärtstrend der Vorwochen notierte Gold zeitweise bei 1.357 US-Dollar je Feinunze, ehe eine Seitwärtskonsolidierung bei dem Edelmetall einsetzte, welche den Goldpreis in den Bereich der bei 1.332 US-Dollar verlaufenden mittelfristigen Aufwärtstrendlinie drückte. Ausgehend von diesen Notierungen hat Gold eine erneute impulsive Aufwärtsbewegung gestartet, die sich laut Chartanalyst Thomas May in Kürze in dem Erreichen neuer Verlaufshochs wiederspiegeln wird. 

Nach May sei es gut möglich, dass es zu einer Fortsetzung der aktuellen Korrektur kommen könnte, die den Goldpreis nicht nur erneut unter die 1.335 US-Dollar-Marke treibt, sondern diesen auch bis an die Unterstützung bei 1.325 US-Dollar zurückführt. Dort biete sich den Bullen die Chance den Aufwärtstrend ein weiteres Mal wieder aufzunehmen und Anstiege bis zu dem Widerstand bei 1.355 US-Dollar zu erzielen. Die nächsten charttechnischen Kursziele sieht May bei 1.375 und 1.385 US-Dollar. Sollte sich der Goldkurs allerdings weiterhin an der Aufwärtstrendlinie nach oben bewegen und dabei die 1.355 US-Dollar hinter sich lassen, so halte er die Kursziele auch ohne eine weitere Zwischenkorrektur für erreichbar.

Bei Notierungen unterhalb der 1.325 US-Dollar-Marke wäre hingegen mit einer Korrekturausdehnung bis in den Bereich der 1.301 US-Dollar zu rechnen, von welchem aus ein erneuter Anstieg in Richtung des Verlaufshochs bei 1.355 US-Dollar möglich wäre.

Fällt Gold dagegen unter 1.325 USD zurück, würde sich die Korrektur der Rally bis 1.301 USD fortsetzen. Dort könnte der nächste übergeordnete Aufwärtstrend in Richtung der 1.355 USD-Marke beginnen.

02.02.2018 - Marlen Böttcher - m.boettcher@emh-group.de

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