Goldpreis enttäuscht die Anleger
Ein Marktbericht von Marlen Böttcher
Wie unser Redaktionsteam schon in einem vorherigen Newsbeitrag auf der Seite des Trivero-Goldankaufs berichtet hat, setzte der Goldpreis bis Ende Januar in zwei Abwärtsbewegungen von den Verlaufshochs bei 1.357 und 1.366 US-Dollar unter 1.325 US-Dollar zurück. Die Abwärtsbewegung dehnte sich in den darauf folgenden Handelstagen bis 1.301 US-Dollar aus, ehe die Bullen die diese auffangen und den Goldpreis erneut in Richtung der 1.325 US-Dollar-Marke antreiben konnten. In der vergangenen Handelswoche ist es den Bullen gelungen diese Marke zu überwinden und den Goldpreis bis zu dem Widerstand bei 1.341 US-Dollar zu führen. Innerhalb des Abwärtstrendkanals bewegte sich der Goldkurs zuletzt allerdings wieder nach unten.
Trotz der eher enttäuschenden US-Einzelhandelsdaten, der Zuspitzung der britisch-russischen Krise und dem weltweit drohenden Handelskrieg sieht die aktuelle Lage des Goldpreises, der am heutigen Handelstag auf Höhe des bei 1.330 US-Dollar liegenden Wochenhochs notiert, also eher ernüchternd aus. Innerhalb der der vergangenen Woche habe sich laut Chartexperte Marko Strehk allerdings eine bullische Flaggenformation gebildet, die in den kommenden Tagen nach oben hin aufgelöst werden könnte. Oberhalb der 1.358 US-Dollar-Marke seien mittelfristige Kaufsignale zu erwarten, die dem Goldpreis zu neuer Stärke verhelfen.
Doch Strehk ist sich sicher, dass bereits Notierungen oberhalb des bei 1.326 US-Dollar liegenden Abwärtstrends das Chartbild von Gold kurzfristig etwas aufhellen. Sollte Gold hingegen die 1.300 US-Dollar-Marke unterschreiten, so sei mit einem größeren Rücklauf in Richtung der 1.267 US-Dollar zu rechnen.
14.03.2018 - Marlen Böttcher - m.boettcher@emh-group.de
Ihre Bewertung
Bewertungen und Kommentare