Der schwere Weg von Platin

Ein Marktbericht von Marlen Böttcher

Das Edelmetall hat sich in den vergangenen Wochen weitgehend von seinem Kurseinbruch im September, welcher den Platinpreis zunächst unter die 900 US-Dollar-Marke führte, erholt und konnte sich innerhalb des letzten Monats oberhalb der 905 US-Dollar erneut stabilisieren. Verantwortlich für ein solch massiven Kurseinbruch war der drastische Verkaufsrückgang von Dieselmotoren. Die geringe Nachfrage brachte die bis dahin anhaltende Rallye des Edelmetalls zum Erliegen und auch anschließende Erholungsversuche scheiterten.

Durch einen im Vergleich wieder etwas schwächeren US-Dollar erhielt auch Platin wieder Unterstützung. Sollte sich der Platinpreis nun unterhalb der Grenze von 915 US-Dollar einpendeln, würde es zur Ausbildung neuer Verkaufssignale kommen, die Platin bis an die 948 US-Dollar führen könnten. Abgaben bis 905 US-Dollar und darüber hinaus bis 891 US-Dollar lassen sich ebenfalls nicht ausschließen. Hier würde der Platinpreis zunächst fair bewertet, ehe es oberhalb der 948 US-Dollar-Marke zur Generierung neuer Verkaufssignale kommt. Von hier aus wären aufwärts gerichtete Preisentwicklungen bis zu 968 US-Dollar möglich.

Falls sich Platin in Zukunft nicht oberhalb der zentralen Unterstützung bei 900 US-Dollar halten kann, was bei Betrachtung des Verlaufs der Drei-Jahres-Chart nicht auszuschließen ist, muss mit Korrekturen bis in Bereich von 815 US-Dollar gerechnet werden.

 

10.11.2017 - Marlen Böttcher - m.boettcher@emh-group.de

 

 

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